Hier möchte ich euch ein wenig über mein liebstes Hobby erzählen, das ich zu meinem Beruf gemacht habe.

Elektronik!

Angefangen hat mein Interesse für das Löten mir ca. 8 Jahren als mein Vater mit nem Lötkolben rumhantiert hat.

Mir hat der Geruch von dem Lötzinn damals sowas von gut gefallen dass ich unbedingt auch löten wollte.

Natürlich ist mein Interesse nicht nur beim schnüffeln von Lötzinn geblieben.

Mit vielen Rückschlägen in der Art von : ”Wie zum Teufel kann man einen Transistor mit drei Beinchen an einer Batterie mit nur zwei Polen betreiben” habe ich mein Wissen über das komische verhalten von Elektronen in elektrischen Leitern weiterentwickelt.

Meine Bastelecke

Das war mein erster voll eingerichteter Arbeitsplatz. Hier konnte ich mich in meinem Elternhaus so richtig (elektronisch) austoben. Heute habe ich leider nicht mehr ganz so viel Platz.

Im September 1998 habe ich dann meine Ausbildung zum Industrieelektroniker im Forschungszentrum in Jülich begonnen.

Irgendwann stand ich dann immer häufiger vor dem Problem, dass ich mehrere Digitale Signale brauchte um selbst gebaute Schaltungen zu testen. Nachdem ich mich dann eingehend mit dem ISA Bus beschäftigt hatte, habe ich zur Abhilfe dieses Problems eine Steckkarte für einen PC gebaut. EA24 war “gebohren” (steht für 24 Eingänge und 24 Ausgänge)

Mehr über EA24
Mehr über den Legierofen

Nun zu einem Projekt das ich im Institut für Schichten und Grenzflächen (ISG-2) durchgeführt habe. Ein Legierofen zum erhitzen von Proben auf über 500 °C.

Nach dem Ende meiner Ausbildung bin ich im Forschungszentrum übernommen worden und habe dort bis Mitte 2005 im Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre (ICG-1) gearbeitet.

Zitat von der FZ-Jülich Website:

Quelle : FZ-Juelich.de

“Das ICG-I untersucht Chemie und Dynamik sowie deren Kopplung in der Stratosphäre und im Tropopausenbereich. Hierzu werden Feldinstrumente für den Einsatz auf Flugzeugen und Ballons im Rahmen grosser internationaler Kampagnen entwickelt. Die Auswertung der Messdaten erfolgt in enger Verzahnung mit Modellrechnungen.”

Zur Durchführung von Messkampagnen mussten immer wieder die Messgeräte gepflegt und evtl. neu entwickelt werden. Das war die Aufgabe von dem Elektroniker-Team in dem ich mitgearbeitet habe.

Nordlich in Schweden

Die Höhepunkte unserer Arbeiten an den Geräten waren immer wieder die Messkampagnen ansich. Man packt dann alles was man zum Betrieb eines Gerätes Braucht (plus Ersatzteilen) und fährt dann an den Ort an dem die Kampagne durchgeführt wird. (Zum Beispiel Aire sur l’Adour in Frankreich oder Kiruna in Nord-Schweden)

Nachdem die Gelder für die Forschung in diesem (wie in anderen) Bereich gestrichen wurden hatte auch ich unter den Kürzungen im Forschunshaushalt zu leiden und musste mir was neues suchen.. ;).

Nach einigem Suchen habe ich dann (zum Glück ohne Arbeitslosigkeit) ein Unternehmen in Erkrath gefunden das Interesse an meinen Fähigkeiten hat:

Heute Arbeite ich also für die MENTOR GmbH & Co. Präzisions-Bauteile KG

Mehr über dieses Unternehmen und meine Arbeit dort gibt’s beim nächsten Update